Halbjahrestreffen 2021 in Sömmerda

Beitrag von Rainer Mangner

Entgegen unserer sonstigen Praktiken ein Vereinswochende über 2-3 Tage zu organisieren, haben wir uns am 16. Oktober zu unserer Halbjahresversammlung an nur einem Tag in
Sömmerda getroffen. Das gekürzte Programm war der Pandemie geschuldet. Trotzdem haben sich über 20 Mitglieder getroffen und einen informativen Tag erlebt.

Begonnen haben wir mit einer Stadtführung durch die historische Altstadt von Sömmerda, mit ihrer gut erhaltenen historischen Stadtmauer von 1589. Das Erfurter Tor, als einzig
erhaltenes Stadttor, soll sogar bereits 1395 errichtet worden sein. Kirche, Marktplatz, Stadtpark und Mühle waren weitere Stationen der Stadtführung. Daran anschließend hat uns Dr. Hans Diether Dörfler, Leiter des Stadtarchivs und des Historisch-Technischen Museums im Dreysse-Haus Einblicke in die 200-jährige Industriegeschichte der Stadt gegeben.

Der Bogen spannte sich von der Erfindung des Zündnadelgewehres durch Nicolaus Dreysse, hier in Sömmerda, über verschiedene Gewehr- und Munitionsfabriken, die Rheinmetall-
Werke bis hin zum Büromaschinenwerk zu DDR-Zeiten.

Nach dem ca. 2-stündigen Rundgängen wartete schon der Ratskellers auf uns. Gestärkt und erfrischt, nach dem Mittagessen hatten wir im Kreisarchiv Sömmerda den abschließenden Termin. Herr Hildebrand, der Leiter des Hauses, gab Einblicke in die historisch bedingte, oftmals sehr unübersichtliche Zuständigkeit der verschiedenen Archive. Auf dem Bild zeigt er eine originale gesiegelte Urkunde von 1533, die Stadt Rastenberg betreffend.

Frau Georgi, die für das Ahnenportal zuständige Mitarbeiterin, erläuterte danach die Möglichkeiten der Recherche auf deren Internetseite ( sh. Beitrag in diesem Heft). So haben wir trotz der widrigen Umstände durch die Pandemie, eine gelungenes Vereinstreffen durchführen können.

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